ETH Meets You an der Milano Design Week 2022

7-12 Juni 2022 - Materialien haben einen so tiefgreifenden Einfluss auf die Menschheit, dass wir ganze historische Epochen nach ihnen benennen. Welches Material wird das n?chste Zeitalter definieren und ihm seinen Namen geben?  Die ETH Zürich stellt an der Milano Design Week spannende neue Materialien vor. Entdecken Sie deren faszinierenden Eigenschaften: Metalle, die auf dem Wasser schwimmen, selbstheilendes Silizium, oder flexibles Holz.

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Sehen Sie faszinierende Materialien, die an der ETH Zürich entwickelt wurden

Exhibition in the House of Switzerland

Stellen Sie sich ein derart leichtes Material vor, dass ein Essl?ffel davon weniger wiegt als eine Ameise und dennoch die Fl?che von zwei Tennispl?tzen hat. Dieses Aerogel erm?glicht eine künstliche Photosynthese: Wie ein moderner Baum wandelt es CO2 und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichts in Energie um. Kratzfeste Bildschirme, leichte Fahrr?der oder atmungsaktive Kontaktlinsen - die meisten modernen Alltagsprodukte basieren auf Materialien mit einzigartigen Eigenschaften. Entdecken sie die innovativen Materialien, die an der ETH Zürich entwickelt wurden und treffen Sie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dahinter.

A modern Tree
Ein moderner Baum: ein Aerogel erm?glicht Photosynthese

Materialien pr?gen ganze Zeitalter

Material exhibition

Der Einfluss von Materialien auf die Menscheit ist so gross, dass ganze Zeitepochen nach ihnen benannt wurden. Ob in der Steinzeit, der Bronzezeit, der Eisenzeit, dem Silizium- oder dem Kunststoffzeitalter – immer hat die Gewinnung und Verarbeitung von neuen Materialien zu einem technologischen Fortschritt und gesellschaftlichen Umw?lzungen geführt. Auch heute noch haben neue Werkstoffe einen erheblichen Einfluss auf unsere Lebensqualit?t. Ohne sie g?be es keine Smartphones, keine energieeffizienten H?user, keine Lithium-Ionen-Batterien, keine Zahnimplantate und keine künstliche Haut.

Ein neues Material-Zeitalter entwerfen

Das 21. Jahrhundert stellt uns vor grosse technologische Herausforderungen, die wir nur durch die Entwicklung nachhaltiger Materialien bew?ltigen k?nnen. Sowird zum Beispiel Plastik in einem solchen Ausma? verwendet, dass er inzwischen zu einem globalen Umweltproblem geworden ist. Dies stellt eine Herausforderung für die Materialwissenschaft dar und macht die Nachhaltigkeit zu einem zentralen Aspekt der Forschung.

Delignified woods
Wei?es und flexibles Holz ?ffnet den Weg zu neuen Formen
FenX

Wie k?nnen wir neue Materialien und Verfahren entwickeln, die weniger Ressourcen verbrauchen und leichter zu recyceln oder - noch besser - biologisch abbaubar sind? Unsere Technologie ist nur so intelligent wie die Materialien, auf denen sie basiert. Es ist Zeit für ein Upgrade.

Material Shapes the Ages
Von alten zu neuen Materialien. Unsere Technologie ist so intelligent wie die Materialien, auf denen sie basiert.

Scientists on Site at the Exhibition

Julia Carpenter
Julia Carpenter, Complex Materials, ETH Zurich

Julia Carpenter forscht in der Complex Materials Group des Departements für Materialwissenschaften der ETH Zürich. Sie befasst sich mit der Herstellung von ultraleichten Metallsch?umen. Ihre Forschung hat sie dazu inspiriert, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Julia Carpenter schloss sowohl ihren BSc als auch ihren MSc an der ETH ab und verbrachte einige Zeit am Imperial Collage in London und am Massachusetts Institute of Technology. Im Jahr 2019 vertrat sie die Ausstellung RETHINKING DESIGN der ETH Zürich w?hrend des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.

Julia Carpenter
Nicole Kleger, Complex Materials, ETH Zurich. Image: ETH Foundation

Nicole Kleger forscht in der Complex Materials Group am Departement für Materialwissenschaften der ETH Zürich. Sie legt starken Fokus auf biomedizinische Materialien und besch?ftigt sich mit der Herstellung von Gitterstrukturen, die durch 3D-Druck erzeugt werden. Solche Strukturen haben ein grosses Potenzial für medizinische Implantate wie z.B. im Einsatz bei Knochenverletzungen. Aufgrund des Mangels an druckbaren Hochleistungsmaterialien entwickelte sie ein Verfahren, das die traditionelle Formgebung mit dem 3D-Druck von wasserl?slichen Schablonen kombiniert. Das Feedback aus der Medizinbranche motivierte sie, ihr Verfahren als Start-up zu kommerzialisieren.

Alessandro Dutto
Alessandro Dutto, Complex Materials, ETH Zurich, Mitbegründer des ETH spin-offs FenX

Alessandro Dutto promoviert in der Complex Materials Group am Departement für Materialwissenschaften der ETH Zürich. Er arbeitet am 3D-Druck von lebenden anorganischen Materialien und ist Mitbegründer des ETH-Spin-off externe SeiteFenX, das  minderwertige Materialien in nachhaltige Isolationsmaterialien für die Bauindustrie verwandelt. Alessandro schloss sowohl seinen BSc als auch seinen MSc an der ETH Zürich ab, mit Austauschaufenthalten an der Seoul National University in Südkorea und an der Graduate School of Design der Harvard University.

 

Stefano Menasce
Stefano Menasce, Complex Materials Group, ETH Zurich

Stefano Menasce promoviert in der Complex Materials Group am Departement für Werkstoffe der ETH Zürich. Er arbeitet an der Synthese und dem 3D-Druck von selbstheilenden weichen Polymeren, die auf dynamischer kovalenter Chemie basieren. Diese weichen Materialien haben die F?higkeit, sich bei Raumtemperatur in nur wenigen Minuten selbst zu reparieren, und er?ffnen die M?glichkeit, künstliche Haut für Prothesen oder weiche Roboter zu entwickeln, die sich bei Besch?digung selbst reparieren k?nnen. Stefano schloss sowohl seinen BSc als auch seinen MSc am Politecnico di Milano ab, mit Aufenthalten an der Universidade de Coimbra in Portugal und an der ETH Zürich.
 

House of Switzerland im the Casa degli Artisti Mailand

Casa degli Artisti in Milan

Adresse
externe SeiteCasa degli Artisti
externe SeiteVia Tommaso da Cazzaniga e Corso Garibaldi, 89/A 20121 Milano, Italy

?ffnungszeiten
7.-12. Juni, 10.00-20.00

House of Switzerland Milano
The pop-up externe SeiteHouse of Switzerland in Milan liegt im Herzen von Mailands lebendiger Fu?g?ngerzone und historischem Designviertel Brera. W?hrend der Milano Design Week beherbergt externe Seitekreative Ausstellungen von Institutionen, Schulen und Schweizer Marken und bietet einen Einblick in die Schweizer Forschung und Designindustrie.

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